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Lisa, das Aktmodell

Langsam öffnete sich Lisa die Bluse. Knopf für Knopf. Sie hörte Gebrabbel und Geklapper hinter sich, nur durch eine Spanische Wand war sie davon getrennt. Die Klasse bereitete sich auf den Unterricht vor. „Oh Mann! Kannst Du das wirklich?!”, fragte sich die hübsche, schlanke 23-jährige Jurastudentin insgeheim, während sie ihren Rock abstreifte. Sie hielt kurz inne. Hemmungen.

Andererseits war sie knapp bei Kasse. Sehr knapp sogar. Deshalb hatte sie sich ja überhaupt nur auf diesen Zettel gemeldet, der am Schwarzen Brett in der Mensa hing: „Kunsthochschule sucht Aktmodell.” 25 Euro wurden versprochen für zwei Stunden, einen solchen Stundenlohn hatte sie als Kellnerin nie. „Da sind bestimmt nur Frauen in der Klasse”, hatte sie Bedenken beiseite gewischt. Pustekuchen! Als die Dozentin ihr vor zwei Minuten die Klasse vorgestellt hatte, musste sie doch schlucken. Es waren doch vier Jungs unter den elf Kursteilnehmern, und die sahen noch nicht einmal schlecht aus. Ganz anders, als sie sich Kunststudenten vorgestellt hätte. „Es hilft ja nix. Wer A sagt, muss auch B sagen”, seufzte Lisa innerlich, während sie auch BH und Slip ablegte, und versuchte, an die 25 Euro zu denken.

Etwas unsicher trat sie dann dennoch hinter der Spanischen Wand hervor, bedeckte instinktiv ihre Scham mit den Händen. Am liebsten hätte sie auch ihre Brüste verdeckt — doch womit? Sie spürte die Blicke von elf Augenpaaren auf sich, auf ihrem nackten Körper. Den hatten bis dahin — abgesehen von Mädchen und Frauen beim Duschen nach dem Sport — nur ihre festen Freunde sehen dürfen. Und das waren nur vier gewesen, seit sie sich mit etwa 17 Jahren erstmals verliebt hatte. Heute hatte sich die Anzahl also glatt verdoppelt.

„Na kommen Sie!”, forderte die Dozentin sie auf und geleitete sie zu ihrem Platz. Unter wärmenden Scheinwerfern war eine Art Sessel oder Couch aufgebaut, mit pastellfarbenen Tüchern überworfen. „Legen Sie sich hin, damit ich sie in Position bringen kann”, sagte die Dozentin. Lisa ließ sich nieder. Kissen hielten ihren Oberkörper und ihren Kopf in einer angenehmen 45-Grad-Neigung. Die Klasse konnte sie so leicht schräg von vorne sehen. Den linken Arm legte Lisa wie verlangt locker auf die Lehne, die rechte Hand sollte sie auf den Bauch legen, so dass der Nabel zwischen Daumen und Zeigefinger sei. „Wenigstens ist es weich und bequem”, dachte sie sich und musste dann gleich ein weiteres Mal schlucken, als ihr die Dozentin das linke Bein aufstellte. Das rechte Bein sollte sie locker über die Sofakante baumeln lassen. „Da kann mir ja die ganze Klasse nicht nur direkt auf Brüste sondern geradezu auf, womöglich in die Muschi schauen”, schoss ihr durch den Kopf. Doch sie wagte nicht, etwas dagegen einzuwenden. Das wäre doch etwas peinlich erschienen, fand sie.

„Wunderbar! Jetzt bitte nicht mehr bewegen”, rief die Dozentin aus, als sie mit Lisas Position zufrieden war. „Sie sind eine sehr hübsche Frau”, fügte sie sanft hinzu und wandte sich der Klasse zu, die die Zeichenstifte bereits zur Hand genommen hatte. „So meine Damen und Herren! Legen sie los! Sie haben zwei Stunden Zeit.”

Da lag Lisa nun. Noch immer genierte sie sich, den Augen der sieben Frauen und vier Männern so offen ausgeliefert zu sein. Sie mied deshalb zunächst, die Klasse anzuschauen, richtete ihren Blick auf die Uhr an der Wand gegenüber. Ihr war, als sitze sie schon eine halbe Stunde. Dabei waren gerade erst wenige Minuten vergangen. „Ich kann doch nicht zwei Stunden lang dem Sekundenzeiger zuschauen”, dachte sie dann. Unwillkürlich sah sie nun doch zu den Kursteilnehmern, mal zum einen, mal zur anderen. Und ebenso unwillkürlich schossen ihr nun seltsame Gedanken durch den Kopf.

„Ob es die Jungs wohl anmacht, mich hier nackt zu sehen?”, dachte sie. „Vielleicht sind sie ja schwul. Wie so viele Künstler…” Andererseits waren alle vier eher maskulin gekleidet. „Nein, schwul sind sie nicht”, urteilte Lisa innerlich. „Aber vielleicht eines der Mädchen lesbisch?”, schoss es ihr durch den Kopf. Immerhin saßen zwei mit ziemlich burschikosem Kurzhaarschnitt in der Klasse. „Was denkst du nur!”, schimpfte sie sich. Sie blickte zu dem Jungen vorne in der Mitte. „War das der Thomas”, fragte sie sich und versuchte sich zu erinnern, wie die Dozentin ihr die Klasse vorgestellt hatte. „Jedenfalls sieht er gar nicht schlecht aus”, dachte sie sich und musterte ihn ein wenig. Er war schlank, groß, trug Jeans und ein Muskelshirt, hatte kräftige Arme und ein markantes Gesicht. Und irgendwie schien es ihr plötzlich, als schaue er ihr ständig auf die Scham. „Wie er wohl untenrum bestückt ist”, dachte sie und hätte sich für den Gedanken am liebsten geohrfeigt. Und doch ertappte sie sich nun dabei, wie sie jeden und jede in der Klasse taxierte, versuchte, sich ihre Körper nackt vorzustellen. Und sie meinte auch, bei den vier Jungs eine gewisse Wölbung im Schritt auszumachen.

Sie spürte wie ein wohliges Kribbeln sich in ihrem Unterleib ausbreitete. „Oh nein! Ich darf doch jetzt nicht geil werden!”, dachte sie. Doch sie bekam die unanständigen Gedanken nicht mehr aus ihrem Kopf. Plötzlich schienen die Blicke der Klasse auf ihrer Haut zu prickeln. Sie spürte, wie sich ihre Nippel verhärteten. „Oh nein, hoffentlich bemerken die das nicht!” Scham und Erregung rangen ihn ihr. Und beides wuchs. Schon fühlte sie Feuchtigkeit sich in ihrer Spalte sammeln. Auch das Kribbeln wurde stärker, fordernder. Doch bewegen durfte sie sich ja nicht. Weder, um den Tropfen wegzuwischen, den sie an ihren Schamlippen abwärts rinnen fühlte. Noch, um dieses verdammte Kribbeln zu beruhigen, das sie nun mehr und mehr zu quälen begann.

In ihrem Kopf ging es immer wilder durcheinander. „Was, wenn die Feuchtigkeit meiner Muschi im Scheinwerferlicht glitzert? Dann sehen alle, dass ich geil bin! Oh Gott, bestimmt merken sie, dass ich geil bin.” Doch sie konnte unmöglich ihre Schenkel schließen, um es zu verbergen. Sie sollte sich ja nicht bewegen. Dabei strebten ihre Beine nicht nur deswegen zueinander. Auch das heiße Kribbeln verlangte längst, die Schenkel zu schließen, aneinander zu pressen, aneinander zu reiben. Ihre rechte Hand lag auf ihrem Bauch, die Finger kaum zwei Zentimeter von der Stelle entfernt, die jetzt so sehr nach Berührungen schrie. Fast höhnisch verkündete die Uhr, dass sie noch mehr als eine Stunde regungslos liegen müsse.

Wieder rann ein Tropfen spürbar an ihren Schamlippen hinab. Mit einem tiefen Atemzug sog Lisa die Luft ein, versuchte es möglichst leise zu tun. Bloß alles vermeiden, was sich im Entferntesten nach Lustseufzer anhören und so erst recht auf ihre missliche Lage aufmerksam machen könnte. Sie hoffte, ihre prickelnde Pussy durch den tiefen Atemzug zu beruhigen. Doch die Phantasien, die sich mittlerweile ihres Hirns bemächtigt hatten, ließen keine Abkühlung zu. Eher im Gegenteil. „Verdammt! Verdammt!”, schoss ihr durch den Kopf, und ihr wurde nun umso mehr bewusst, dass sie schon seit mehr als einem Jahr Single war und seither keinen Mann mehr gespürt hatte. „Verdammt! Ich hab ja richtig Notstand”, dachte sie. Mittlerweile ließ sie zwar täglich ihre eigenen Finger spielen, um die sexuelle Not zu lindern. Aber eigentlich hatte in letzter Zeit ein lustvolles Solo am Morgen vor dem Aufstehen genügt, um den Tag über Ruhe zu haben. Erst Abends erwachte dann das Verlangen erneut.

In diesem Moment fing sie ein kurzes Lächeln von diesem Thomas auf. „Oh jeh! Hat er bemerkt, was mit mir los ist?!”, erschrak Lisa innerlich, und im selben Augenblick schoss geradezu eine Welle der Erregung durch ihren Körper hin zu ihrer Pussy, wo sie überzuschwappen schien. In diesem Moment konnte Lisa einen kleinen Seufzer nicht unterdrücken. Besorgt blickte sie in die Runde. Offenbar hatte keiner Notiz davon genommen. Alle hantierten mit ihren Stiften. Aber alle blickten auch zu ihr. Wieder und wieder. Blicke auf ihre Brüste, Blicke auf ihre Schenkel, Blicke in ihre Scham. Wieder spürte Lisa einige Tropfen über ihre Pussy rinnen, die ihre Schamlippen so quälend streichelten, dass diese sich spürbar öffneten. „Oh bitte, bitte! Lass meine Pussy nicht auch noch aufklaffen, dass alle in mein geiles Loch sehen können”, flehte sie innerlich und krampfte ihre rechte Hand ein wenig zusammen, so als wolle sie sich an ihrer Bauchdecke festkrallen, damit die Hand sich nicht selbstständig macht und doch vor aller Augen ihr brennendes Lustzentrum aufsucht.

Sie biss sich auf die Lippen. Ihr ganzer Körper prickelte und brannte vor Geilheit. Eigentlich hatte sie nach der Kunststunde noch in den Supermarkt gehen wollen. Doch das war unmöglich! Erst brauchte sie Befriedigung, ja geradezu Erlösung! „Bitte! Ich kann nicht mehr! Ich bin so geil, ich halte es nicht mehr aus!”, jammerte sie innerlich. Nur schnell nach Hause, um endlich die aufgestaute, brennend heiße Glut zu löschen! Wenigstens näherten sich allmählich die Zeiger der Uhr der so lange ersehnten Marke.

Als endlich ein sanfter Gong das Ende der Stunde verkündete und die Dozentin ihr bedeutete, dass sie nun wieder aufstehen dürfte, erhob sich Lisa zitternd vor Lust. Nicht ohne vorher kurz unbemerkt mit der linken Hand über den nassen Fleck zu reiben, damit der Beweis ihrer Geilheit nicht allzu offensichtlich sei. Wie in Trance zog sie hinter der Spanischen Wand ihre Kleider an, musste dabei mehrmals ihre Hand gegen ihre brennende Klit pressen. Als sie wieder hervortrat, waren die Kursteilnehmer schon gegangen. Eilig und nur an baldige Befriedigung denkend strebte sie schon dem Ausgang zu, als die Dozentin sie nochmals aufhielt. Vor lauter Geilheit hätte Lisa doch glatt ihre 25 Euro vergessen.

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